III. Krankenpflege

30. Pflege bei Schmerz

Nennen Sie 7 pflegerische Möglichkeiten, um die Analgetikatherapie bei chronischen Schmerzen zu unterstützen.

entspannte Positionierung
Erstellung eines Schmerzprotokolles
autogenes Training
Beobachtung von Mimik und Gestik
Einreibungen
Bäder
kontinuierliches Analgetikaprogramm zusammen mit Arzt und Patient erstellen

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Welche 4 Bedeutungen hat der Schmerz?

beeinflusst das Leben
körperliche und / oder seelische Missempfindung
subjektive Empfindung
beeinflusst das Wohlbefinden

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Wovon ist die Schmerzempfindung abhängig (5 Angaben)?

Erziehung
Kultur
Einstellung
Tageszeit
Lebensführung

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Welche 9 Schmerzempfindungen können von einem Patienten geäußert werden?

psychosomatischer Schmerz
starker, spitzer Schmerz (Oberflächenschmerz)
dumpfer, periodischer Schmerz (Koliken)
dumpfer Schmerz (Tiefenschmerz)
klopfender Schmerz (Entzündungsschmerz)
ausstrahlender, diffuser Schmerz
reißender Schmerz
Schmerzen nach dem Essen (Magengeschwür)
Schmerzen bei der Miktion (Dysurie)

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Welche 7 Angaben sind für die Schmerzeinschätzung notwendig?

Zeitpunkt
Lokalisation
Symptomatik
Dauer
Intensität
nonverbale Schmerzzeichen (Mimik und Gestik)
auslösender Faktor

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Beschreiben Sie den typischen Schmerz bei einem Herzinfarkt.

ausstrahlender Schmerz in die linke Schulter, den linken Arm, die Brust und den Kiefer

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Beschreiben Sie den typischen Schmerz bei der Gicht.

nächtliche Schmerzattacken im Großzehengrundgelenk

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Beschreiben Sie den typischen Schmerz bei der Thrombose.

Fußsohlen-Waden-Schmerz

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Beschreiben Sie den typischen Schmerz bei der Lungenembolie.

plötzlich auftretende stärkste Schmerzen im Brustkorb

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Worin unterscheidet sich das Erleben von akutem Schmerz und chronischem Schmerz (je 6 Angaben)?

akuter Schmerz: kurzzeitig, plötzlich auftretend, Schweißausbrüche, Tachykardie, Übelkeit, Tachypnoe
chronischer Schmerz: über 6 Monate andauernd, Hoffnungslosigkeit, Depression, soziale Isolation, Aggressivität, Beeinträchtigungen im Berufs- und Privatleben

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Welche 5 Vorteile hat ein Schmerzprotokoll?

Verbesserung der Lebensqualität
Erkennen von Schmerzspitzen
bessere Dosierung von Schmerzmitteln
besseres Erkennen der Auslöser
besseres Erkennen der Ursachen

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Welche 5 Zeichen können Sie bei einem komatösen Patienten mit starken Schmerzen u.U. beobachten?

schmerzverzerrtes Gesicht
Schon- bzw. Abwehrhaltung
Blutdruckanstieg
Tachypnoe
Stöhnen bzw. Schreien

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Durch welche 11 pflegerischen Maßnahmen lassen sich Schmerzen bei einem Patienten lindern?

Vermeidung von Schonhaltungen
Patienten beruhigen und Angst nehmen
über Schmerzen reden und Zeit für Patienten nehmen
Schmerzen im Gespräch einschätzen
Schmerzangaben immer ernst nehmen
Patienten ablenken
Wärmeanwendungen (Wärmflasche)
Kälteanwendungen (Kühlkissen)
Hand des Patienten halten und Hilfsbereitschaft signalisieren
autogenes Training
Schmerzmittelverabreichung nach Arztanordnung

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Was ist Schmerz (3 Angaben)?

natürliche Reaktion des Körpers
Schutzfunktion (z. B. vor Gefahrensituationen)
heilungsfördernde Funktion

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Nennen Sie 3 schmerzverstärkende psychosoziale Einflüsse.

Stress
Streit mit Angehörigen
Ärger auf der Arbeit

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Nennen Sie 3 schmerzlindernde psychosoziale Einflüsse.

mit Freunden darüber reden
Ruhe
Geborgenheit

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Definieren Sie den Begriff Schmerzschwelle.

Zeitpunkt, ab dem der Schmerz in das Bewusstsein tritt

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Definieren Sie den Begriff Schmerztoleranz.

Fähigkeit, Schmerz zu ertragen

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Ordnen Sie entsprechende Schmerztypen und ihre Charakteristika zu:

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Welche 9 verbalen oder nonverbalen Reaktionen sind bei Menschen mit Schmerzen zu beobachten?

Aggressionen
Wut
Angst
Verzweiflung
Konzentrationsschwäche
Temperaturanstieg bis 38°C
Pulsanstieg
weinen
stöhnen

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Erklären Sie, wie Sie durch Ihr Verhalten zur psychischen Schmerzlinderung beitragen können (6 Angaben).

Schmerzäußerungen des Patienten nicht anzweifeln
Schmerzäußerungen nicht bagatellisieren und keine Vergleiche mit anderen Patienten vornehmen
vermitteln: Schmerz darf geäußert werden
Kompensationsweisen erfragen (wie geht der Patient damit um, kennt er Lösungsmöglichkeiten)
auf Schmerzmittel nicht warten lassen
sinnvolle Ablenkung

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Nennen Sie 10 Maßnahmen mit je einer Indikation zur physikalischen / physiotherapeutischen Schmerzlinderung.

Wärmeanwendung (Muskelverspannung)
Kälteanwendung (Prellungen)
Positionierung in Schiene (Ruhigstellung von Extremitäten)
Anleitung zur Verhaltensänderung (Rückenschule bei chronischen Rückenbeschwerden)
Reizreduzierung (Licht, Lärm) bei Kopfschmerzen
Bewegungstherapie (Gelenkschmerzen)
Massage (Verspannungen)
Einreibungen (Massageeffekt)
Elektrotherapie-Kurzwelle, Elektroneurostimulation (Phantomschmerz)
Akupunktur, Akupressur (Migräne)

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Examensfragen 3.0

III. Krankenpflege

30. Pflege bei Schmerz