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IV. Krankheitslehre
2. Spezielle Krankheitslehre
- Gynäkologie und Geburtshilfe
- Wozu dient die Basaltemperaturmessung (5 Angaben)?
- Überprüfung der Ovularfunktion
- zur Empfängnisverhütung
- zur Ermittlung der fruchtbaren Tage
- Ermittlung des Eisprungs
- Parameter zur Diagnostik von Zyklusstörungen
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- Benennen Sie die 4 Entwicklungsstadien der Frau.
- Thelarche
- Pubarche
- Menarche
- Klimakterium
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- Nennen Sie 8 Symptome im Klimakterium.
- Hitzewallungen
- Herzrasen
- innere Unruhe
- Depressionen
- Schwitzen
- Stimmungsschwankungen
- Schwindel
- Schlafstörungen
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- Welche beiden Gonadotropine wirken mit bei der Ovulation?
- FSH (follikelstimulierendes Hormon)
- LH (luteinisierendes Hormon)
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- Welche Störungen im Ablauf des Zyklus kennen Sie (9 Angaben)?
- Amenorrhoe (Ausbleiben der Menstruation)
- Oligomenorrhoe (seltene Periodenblutung)
- Hypermenorrhoe (übermäßig starke Periodenblutung)
- Metrorrhagie (zyklusunabhängige Periodenblutung)
- Menorrhagie (verlängerte Menstruation)
- Polymenorrhoe (zu häufige Menstruation)
- Hypomenorrhoe (schwache Menstruation)
- Brachymenorrhoe (verkürzte, meist schwache Menstruation)
- prä- oder postmenstruelle Blutungen
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- Nennen Sie 4 Ursachen der Hypermenorrhoe.
- Uterusmyome
- Endometriose
- Polypen
- Gerinnungsstörungen
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- Nennen Sie beide Formen und die Ursachen der pathologischen Amenorrhoe.
- primär: keine Periodenblutung über das vollendete 18. Lebensjahr hinaus (durch chromosomale bzw. genitale Anomalien)
- sekundär: mehr als 6 Monate ausbleibende Menstruation nach vorherigen normal verlaufenden Zyklen (durch psychosomatische Funktionsstörungen wie Anorexia nervosa; nach Beendigung hormoneller Kontrazeption)
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- Nennen Sie die 4 Abschnitte des Menstruationszyklus und ihre Dauer.
- I. Menstruationsphase (3-5 Tage)
- II. Proliferationsphase (ca. 10 Tage)
- III. Ovulationsphase (1 Tag)
- IV. Sekretionsphase (ca. 14 Tage)
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- Welche 5 Erkrankungen der Vulva kennen Sie?
- Vulvitis
- Bartholinitis
- Vulvakarzinom
- Syphilis
- Vulvadystrophie
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- Nennen Sie 6 mögliche Ursachen für eine Vulvitis.
- Parasiten
- Mykosen (Diabetes mellitus)
- Infektionen (Kolpitis, Herpes genitalis)
- allergische Reaktion
- mechanische Reizung
- Östrogenmangel
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- Nennen Sie 6 Ursachen des Fluor genitalis.
- Pilze
- Antibiotikabehandlung
- Stress
- vermehrte Lubrikation in der Schwangerschaft
- Entzündungen
- Korpuskarzinom
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- Nennen Sie 5 Orte der Fluorentstehung des weiblichen Genitale.
- Vulva
- Vagina
- Zervix
- Korpus
- Tuben
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- Was ist eine Endometritis?
- Entzündung der Gebärmutterschleimhaut
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- Was ist das Leitsymptom der Endometritis?
- unregelmäßige, schmerzhafte Blutungen
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- Was versteht man unter einer Endometriose?
- das Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle
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- Nennen Sie 3 typische Symptome der Endometriose.
- Dysmenorrhoe (Menstruationsschmerzen)
- starke, verlängerte Regelblutung
- Kreuz- und Kohabitationsschmerzen
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- Nennen Sie 6 Möglichkeiten der Lokalisation der Endometriose.
- Tuben
- Ovarien
- Lunge
- Harnblase
- Peritoneum
- Darm
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- Nennen Sie die Therapie der Endometriose (2 Angaben).
- Entfernung der Schleimhaut durch laparoskopische bzw. konventionelle OP (Zysten bzw. Verwachsungen entfernen)
- Hormontherapie (Gestagene: Progesteron, Antigonadotropika: Danazol)
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- Nennen Sie 2 wesentliche Ursachen des Descensus uteri.
- Überdehnung durch Geburten
- anlagebedingte Bindegewebsschwäche
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- Benennen Sie die 5 Symptome des Descensus uteri (Gebärmuttersenkung).
- Kreuzschmerz
- Blasenentleerungsstörungen (Pollakisurie, Harninkontinenz)
- Druck- und Fremdkörpergefühl
- Defäkationsbeschwerden
- Druckulzera bei ausgedehntem Prolaps
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- Wie behandelt man die Gebärmuttersenkung (2 Angaben)?
- operativ: vordere bzw. hintere Scheidenplastik, Burch-OP, Hysterektomie, Kolpokleisis
- konservativ: Beckenbodengymnastik, Pessarbehandlung
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- Welche 2 wesentlichen Ursachen der Lageveränderung des Uterus kennen Sie?
- Überdehnung der Ligamente (Erschlaffung Halte- und Bandapparat)
- Insuffizienz der Beckenbodenmuskulatur (Geburten)
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- Was ist eine Adnexitis?
- Eileiter-Eierstockentzündung
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- Nennen Sie 2 Komplikationen nach Adnexitis.
- Sterilität
- Extrauteringravidität
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- Wie kommt es zu einer Salpingitis (Eileiterentzündung)?
- durch aufsteigende Infektionen (Endometritis, intrauterine Eingriffe, Gonorrhoe)
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- Was ist eine Pyosalpinx?
- Verschluss einer Tube durch eitriges Exsudat bei Salpingitis
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- Was ist die bedeutendste Folgeerkrankung der Salpingitis?
- Sterilität (ferner Douglas-Abszess, Bauchfellentzündung)
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- Welche diagnostischen Maßnahmen stehen zur Verfügung, um die Durchlässigkeit der Tuben zu kontrollieren (4 Angaben)?
- Hysterosalpingografie (Kontrastmitteldarstellung)
- Hydropertubation (Tubendurchspülung)
- Chromopertubation (Füllung der Tuben mit Farblösung)
- Pertubation (Eileiterdurchblasung)
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- Wann tritt eine Mastitis meistens auf?
- gehäuft während der Laktationsperiode (Wochenbett)
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- Welche Therapie steht bei der Mastitis zur Verfügung (3 Angaben)?
- Pravidel (Prolaktinspiegelsenkung)
- Antibiose
- physikalische Therapie (Kühlung, Hochbinden, Quarkumschläge)
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- Benennen Sie 7 Sterilitätsursachen seitens der Frau.
- uterine Störungen (Verwachsungen, Operationen)
- tubare Störungen (Adnexitis, Salpingitis)
- ovarielle Störungen (Ovarialinsuffizienz)
- zervikale Störungen (Zervizitis)
- vaginale Störungen (Kolpitis)
- psychogene Störungen (Dyspareunie, Vaginismus)
- extragenitale Störungen (Schilddrüsenstörungen, Hypophysenstörungen)
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- Welche 5 Mittel zur Kontrazeption kennen Sie?
- natürliche Kontrazeption (Coitus interruptus, Basaltemperaturmethode, sexuelle Enthaltsamkeit)
- mechanische Kontrazeption (Kondome, Scheidendiaphragma, Intrauterinpessar)
- chemische Kontrazeption (Spermizide)
- hormonale Kontrazeption (Antibabypille)
- Sterilisation
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- Wo befindet sich der physiologische Befruchtungsort?
- im Eileiter (Tube)
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- Wozu wird die Ultraschalldiagnostik in der Schwangerschaft eingesetzt (6 Angaben)?
- Lagekontrolle Embryo bzw. Fetus
- Wachstumskontrolle Embryo bzw. Fetus
- Lagekontrolle der Plazenta bzw. Nabelschnur
- Missbildungsdiagnostik
- Intaktheit der Schwangerschaft (Herztöne, Kindsbewegungen)
- Erkennen von Mehrlingsschwangerschaften
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- Welche 7 Standarduntersuchungen finden nach Feststellung der Schwangerschaft statt?
- Blutgruppenbestimmung
- Rhesusfaktorbestimmung
- Rötelnantikörper-Suchtest
- Lues-Suchtest
- Urinuntersuchung (Eiweiß, Zucker)
- Gewichtskontrolle
- Blutdruckkontrolle
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- Was versteht man unter Amniozentese?
- Gewinnung von Fruchtwasser zur Diagnostik durch Punktion der Amnionhöhle
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→ Themen-Übersicht
- Was versteht man unter der Naegelschen Regel?
- Errechnung des Geburtstermines: 1. Tag der letzten Regel plus 7 Tage minus 3 Monate plus 1 Jahr plus bzw. minus Abweichung vom Normalzyklus
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- Welche 5 Maßnahmen gehören zur Schwangerschaftsvorsorge?
- Diagnose der Schwangerschaft
- Erkennen von Regelwidrigkeiten (Lues, Röteln, Risikoschwangerschaft)
- Bestimmung des Geburtstermines
- Beratung der Schwangeren (Ernährung während der Schwangerschaft, Impfungen)
- Geburtsvorbereitung
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- Benennen Sie die 4 Phasen des Geburtsverlaufs.
- Eröffnungphase (Muttermundöffnung)
- Austreibungsphase (Passage des Kindes)
- Plazentaphase (Abstoßung der Nachgeburt)
- Postplazentaphase (Blutstillung)
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- Was ist eine Episiotomie?
- Scheidendammschnitt unter der Geburt
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→ Themen-Übersicht
- Nennen Sie die 4 Indikationen einer Episiotomie.
- Vermeidung von Dammrissen
- Durchtritt des Kopfes erleichtern
- Überdehnung des Beckenbodens vermeiden
- Verkürzung der Austreibungsphase
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→ Themen-Übersicht
- Wozu dienen die Leopold-Handgriffe (5 Angaben)?
- Ermittlung des Fundusstandes
- Größe und Lage des Kindes ab 20. Schwangerschaftswoche
- Feststellung der vorangehenden Kindsteile
- Ermittlung der Stellung des kindlichen Rückens
- Verhältnis des führenden Kindsteils zum Beckeneingang
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- Was bezeichnet man als Dystokie?
- gestörter Geburtsverlauf
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→ Themen-Übersicht
- Nennen Sie 3 Komplikationsarten bei erschwerten Geburten.
- mechanische Komplikationen (Beckendystokie)
- organische Komplikationen (Zervixdystokie durch narbige Veränderungen)
- funktionelle Komplikationen (Wehendystokie als Wehenschwäche bzw. hyperkinetische Wehen)
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→ Themen-Übersicht
- Welche beiden Anästhesiemethoden stehen während der Geburt zur Verfügung?
- Lokalanästhesien als Leitungsanästhesien: periphere rückenmarksferne Nervenblockade durch Parazervikalblockade während Eröffnungsphase bzw. in Verbindung mit Pudendusanästhesie auch in der Austreibungsperiode oder zentrale rückenmarksnahe Nervenblockade durch Periduralanästhesie während der Eröffnungsphase
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→ Themen-Übersicht
- Erklären Sie die zwei Wirkungsweisen der Pille.
- Ovulations- und Nidationshemmung (durch Veränderungen des Zervixschleimes Verhinderung der Spermiendurchwanderung, durch Veränderungen des Endometriums Verhinderung der Einnistung, Hemmung der Tubenmotilität)
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- Nennen Sie 10 Nebenwirkungen der Pille.
- Gewichtszunahme
- Spannungsgefühl in Brüsten
- Thromboembolien
- Übelkeit, Erbrechen
- Kopfschmerz
- Hypertonie
- Hautpigmentstörungen
- Müdigkeit
- Ödeme
- psychische Störungen
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→ Themen-Übersicht
- Nennen Sie die absolute Kontraindikation der Pille (4 Angaben).
- Raucherinnen ab 35 Jahren
- Zustand nach tiefen Bein- und Beckenvenenthrombosen
- Hepatitis und andere Lebererkrankungen
- hormonabhängige Tumoren
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- Nennen Sie das Wirkungsprinzip der Spirale (Intrauterinpessar).
- Nidationshemmung
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- Nennen Sie 4 Nebenwirkungen des Intrauterinpessars.
- Hypermenorrhoe
- Uterusperforation
- Adnexitis
- hohes Risiko von Extrauteringraviditäten
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→ Themen-Übersicht
- Nennen Sie 2 Kontraindikationen zu dem Einsatz der Spirale.
- Entzündungen der inneren Genitale
- Gerinnungsstörungen
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- Benennen Sie die 8 unsicheren Zeichen der Schwangerschaft.
- Ausbleiben der Periode
- morgendliche Übelkeit, Erbrechen
- Spannungsgefühl in den Brüsten
- fortdauernde erhöhte Basaltemperatur
- abnorme Appetitgelüste
- Brustvergrößerung
- Stimmungsschwankungen
- Gewichtszunahme bei gleichzeitiger Bauchumfangvergrößerung
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- Nennen Sie 5 sichere Zeichen der Schwangerschaft.
- Kindsbewegungen
- sichtbares Kind im Ultraschall
- kindliche Herztöne ab 6. Schwangerschaftswoche
- HCG-Nachweis im Schwangerschaftstest
- Hyperemesis gravidarum
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- Was versteht man unter Placenta praevia?
- vorverlagerte Plazenta
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- Nennen Sie 3 Risikogruppen für Placenta praevia.
- Mehrgebärende
- Vielgebärende
- Zustand nach Kürettage
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- Nennen Sie Gefahren der Placenta praevia.
- Kind: Hypoxie, Verblutungstod
- Mutter: schwere Blutung bis Verblutungstod, Luftembolie, Infektions- und Sepsisgefahr
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- Nennen Sie die Therapie der Placenta praevia (2 Angaben).
- Sectio caesarea (Schnittentbindung)
- Schockprophylaxe
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- Was versteht man unter Ablatio placentae?
- teilweise oder vollständige vorzeitige Plazentaablösung während der letzten Monate der Schwangerschaft oder unter der Geburt
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- Nennen Sie Risikogruppen der Ablatio placentae.
- Schwangere mit Gestose
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→ Themen-Übersicht
- Nennen Sie 8 Symptome der Ablatio placentae.
- plötzlich auftretender Schmerz im Unterbauch
- Angstgefühl
- Schwindel
- Atemnot
- Schock
- Blutgerinnungsstörungen
- meist geringe vaginale Blutung
- die Schwangere fühlt oft keine Kindsbewegungen mehr
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- Nennen Sie 2 Komplikationen der Ablatio placentae.
- intrauteriner Fruchttod
- lebensbedrohliche Blutverluste von Mutter und Kind
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- Nennen Sie die Therapie der Ablatio placentae (2 Angaben).
- Sectio caesarea (Schnittentbindung)
- Schockprophylaxe
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- Nennen Sie 4 Ursachen für Blutungen der Mutter unmittelbar nach der Geburt des Kindes.
- Uterusruptur
- Uterusatonie
- Zervixrisse
- Plazentareste
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- Welche 5 Folgen können Plazentareste in der Gebärmutter haben?
- Endometritis
- Blutungen
- mangelnde Uterusrückbildung
- verstärkte Lochien
- Chorionkarzinom
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→ Themen-Übersicht
- Was bezeichnet man als Lochien?
- physiologische uterine Wundsekretion nach der Geburt (Wochenfluss), der in den ersten 3-4 Tagen nach Geburt blutig, dann einige Tage bräunlich, danach gelblich, nach 3 Wochen weißlich und 6 Wochen nach Geburt beendet ist
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→ Themen-Übersicht
- Welche Kriterien zur Beurteilung der Heilung der physiologischen Geburtswunde sind wichtig (2 Angaben)?
- Uterusrückbildung
- Lochien
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- Welches Hormon ist für die Muttermilchproduktion zuständig?
- Prolaktin
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- Wodurch wird die Laktation (Milchproduktion) erhalten (2 Angaben)?
- Saugen des Kindes
- Oxytocin
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- Nennen Sie 9 Vorteile des Stillens.
- schnelle Uterusrückbildung durch Oxytocinausschüttung
- optimale Nahrungszusammensetzung für das Kind
- Förderung der Beziehung zwischen Mutter und Kind
- Übergang mütterlicher Abwehrstoffe (Immunglobuline) auf das Kind
- Wirtschaftlichkeit
- ständige Verfügbarkeit
- leichte Verdaulichkeit
- richtige Temperatur
- keine Überfütterung
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- Benennen Sie 3 Symptome der EPH-Gestose.
- Hypertonie
- Proteinurie
- Ödeme
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- Was versteht man unter Rhesus-Unverträglichkeit bzw. -inkompatibilität?
- Mutter und Kind haben unterschiedlichen Rhesusfaktor (Mutter Rh- negativ; Kind Rh+ positiv)
- mütterliches Blut bildet Blutgruppenantikörper gegen kindliche Rhesus-Blutgruppen
- Folgen: Erythrozytenzerstörung, Anämie, Ikterus des Feten, intrauteriner Fruchttod
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- Was versteht man unter Rötelnembryopathie? Nennen Sie die Hauptgefahr.
- Virusinfektion mit Rötelviren der Mutter während der Organbildungsphase des Kindes, die zu Missbildungen des Kindes führt (Herz-, Augen- und Innenohrmissbildungen, Gehirnschädigungen)
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- Was ist das Hauptrisiko einer Übertragung (Überschreitung des Geburtstermines) in der Schwangerschaft?
- Plazentainsuffizienz
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- Worin besteht das Risiko bei einem vorzeitigen Blasensprung (3 Angaben)?
- Nabelschnurvorfall
- aufsteigende Infektion (Amnioninfektionssyndrom)
- Abort
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- Nennen Sie einen wichtigen Behandlungsgrundsatz nach vorzeitigem Blasensprung.
- zur Vermeidung von Infektionen baldige Entbindung
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- Nennen Sie die 6 Zeichen einer Frühgeburt.
- Kopfhaare <2 cm
- Hoden außerhalb des Skrotums
- reduzierte subkutane Fettpolster
- ausgeprägte Lanugobehaarung
- Kind wiegt unter 2500 g
- Kind ist kleiner als 48 cm
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- Was versteht man unter einer Frühgeburt?
- Entbindung vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche
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- Was versteht man unter einer Übertragung?
- zum Zeitpunkt der Geburt sind mehr als 42 Wochen seit dem 1. Tag der letzten Regel vergangen
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- Benennen Sie die 4 Stadien der normalen Geburt und ihre Dauer.
- Eröffnungsphase: Erstgebärende 12-18 Stunden, Mehrgebärende 6-9 Stunden
- Austreibungphase: Erstgebärende 2-3 Stunden, Mehrgebärende 0,5-1 Stunde
- Plazentaphase: eine Wehe bis mehrere Stunden
- Postplazentaphase: 2 Stunden
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→ Themen-Übersicht
- Was ist das Apgar-Schema und was beinhaltet es?
- Erfassung des Zustandes (Vitalität) des Neugeborenen 1, 5 und 10 Minuten nach der Geburt
- A: Aussehen (Hautfarbe), P: Puls (Herzschlagfrequenz), G: Grundtonus (Muskeltonus), A: Atmung (Atemfrequenz), R: Reflexe (beim Absaugen)
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→ Krankheitslehre-Übersicht
→ Themen-Übersicht
- Welche Gefahr besteht für das ungeborene Kind bei einer Rötelninfektion der Schwangeren (4 Angaben)?
- Herzmissbildungen (Myokarditis, Herzscheidewanddefekte, Pulmonalstenose)
- Innenohrschwerhörigkeit
- grauer Star (Katarakt)
- Leber- und Milzvergrößerung
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→ Themen-Übersicht
- Nennen Sie, was eine Tubenligatur verhindert.
- Befruchtung der Eizelle
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